Überblick Tour italienische Adria 2007
Der Verlauf dieser Tour war nicht weiter geplant und nicht durch einen zu
erreichenden Zielflughafen vorgegeben. Start und Ziel waren in Venedig.
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Reisezeitraum | 14. Juli 2007 - 31. Juli 2007 | |
Start/Ziel | Venedig || Ascoli Piceno | |
Streckenlänge | 927 - 959 km | |
Höchste Erhebung | Monte Piselli (etwa auf 1400m) | |
Reiseteilnehmer | UB, m, 32 & BK, w, 32 | |
Verkehrsmittel |
2 Fahrräder Bahn zurück nach Venedig, An- und Abreise per Flugzeug | Gepäck |
erprobt wenig, ca. 10 kg/Person in 2 Agua Satteltaschen, sowie
leichte Schlafsäcke, Isomatte und ein 1.5 kg 2-Personenzelt |
Die Reise beginnt früh am Tage mit einem Flug (TUIfly) von Münster/Osnabrück nach Venedig (VCE). Ein- und Auschecken der Räder ist problemlos (Fahrräder sind bei TUIfly angemeldet und bezahlt). Am Flughafen in Venedig gibt es ausreichend schattigen Platz um die Räder wieder zusammenzusetzen, Mangelware sind hingegen bezahlbare Getränke. Am späten Mittag verlassen wir den Flughafen mit den Rädern. Erstmal durch Mestre an Venedig vorbei, direkt Richtung Choggia auf der SS 309 wo wir das erste Mal nächtigen. Von dort aus folgen wir weiter der SS 309, bis wir hinter Porto Viro den Po überqueren und diesem ein Weilchen auf einem Uferweg folgen. Dieser Uferweg war leider keine gute Wahl, da er uns zu weit ab führt. Wir verlieren etwas die Orientierung (die Karte ist hier zu Ende und die nächste schließt nicht ganz bündig an) und machen einen großen, ausführlichen Umweg durch das Po-Delta: Am Po entlang bis gegenüber von Villaregia, von dort durch l'Oca bis kurz vor Santa Guilia, dort queren wir den Po di Goro auf einer sehenswerten Pontonbrücke, weiter geht es nach Goro, nach und nach Volano (wo es unendlich viele hungrige Mücken gibt), schießlich bis Lido Nazione - der Endpunkt des zweiten Tages. Von dort setzen wir den Weg bis Ravenna an der Küste fort, bei Ravenna durchqueren wir überflüssgerweise das Industrie- und Hafengebiet (während der größten Mittagshitze) und verlieren uns ein wenig im Stadtverkehr, um nach etlichen Umwegskilometern Ruhe und ein Nachtquartier in Ravenna Marina zu finden. Nach der Überlegung und der Verwerfung des Planes von hier aus per Fähre nach Kroatien überzusetzen, geht es weiter nach Rimini (Übernachtung in Bellaria, dort gibt es einen PizzaPoint, das ist eine Pizzaria, die glutenfreie Pizza anbietet). Hinter Rimini erwarten uns die ersten Hügel, die die Landschaft sehr bereichern. Das Tagesziel des 6. Tages ist Fano. Wir folgen weiter der Küste nach Ancona (das erstaunlich hügelig ist), werden dort ein wenig aufgehalten und erreichen nach etlichem auf und ab endlich das pittoresk gelegene Porto Novo. Von hier folgen wir weiter der Küste bis San Benedetto, wo wir an der (nicht gerade schönen) südlichen Uferstraße dem Tronto bis Ascoli Piceno folgen. Dort bleiben wir drei Tage und fahren von dort zwei große Tagestouren: Einmal hinauf auf den Monte Piselli (bis zum Ende der Schotterstrße am Skilift, müsste etwa auf 1400m ü NN sein), die andere Tour ist eine große Runde durch das südliche Gebiet hinter Ascoli. Schließlich verlassen wir Ascoli über schöne Straßen wieder zurück nach San Benedetto, von wo aus wir einen Zug nach Cattolica nehmen. In Cattolica (genauer: Misano Adriatico) machen wir einen reinen Strand- und Badetag (nicht, dass man das falsch versteht, außer in den Bergen war jeder Tag auch ein Strand- und Badetag). Am nächsten Tag machen wir eine Tour von M.A. nach San Marino und zurück nach M.A.. Weiter geht es mit dem Zug nach Venedig/Mestre wo wir einen Tag ohne Fahrräder verbringen und tags drauf zurückfliegen (Hannover HAJ, TUIfly). Unterwegs trafen wir wenige Radfahrer auf großer Tour, die Adria im Juli scheint also nicht sonderlich populär zu sein. In den bergig/hügeligen Abschnitten trafen wir allerdings viele Rennradfahrer.
Die Tagesetappen:
14-07 *** 032 km *** Bielefeld -> Gütersloh || Greven -> FMO Summe 927km, inkl. der Kilometer vor Abflug 959km
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© 14.02.2008 Ulrich Beckers